Der Weserradweg von Hann. Münden bis Rinteln war in diesem Jahr das Ziel der viertägigen, vom Kneipp-Verein Obernkirchen e. V. koordinierten, Radwanderreise. Uwe Thissen, der die Tour bestens vorbereitet hatte, führte die Radfahrenden über die ersten vier Etappen auf einem der attraktivsten Radwanderwege Deutschlands.
Für die zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Uwes Ehefrau Sabine, die den Gepäckstransport übernommen hatte, begann die Reise mit einem kleinen Stadtrundgang in Hann. Münden. Hier wurden Bratwursthunger beim „Ritter der Rotwurst“ und Kaffeedurst in einem Eiscafé gestillt.
Der „Weserstein“ in Hann. Münden, an der Stelle wo Fulda und Werra zusammenfließen und die Weser entsteht, war Ausgangspunkt der Tour.
Der nächste Tag führte die Teilnehmenden von Bad Karlshafen nach Holzminden. Mit der Weserfähre bei Herstelle wurde die Weser überquert, bevor eine kurze Rast in Beverungen eingelegt wurde. Der kulturelle Durst wurde mit einer interessanten Führung im Kloster Corvey gestillt und ein Abstecher nach Höxter, der unter anderem zum 1571 erbauten „Adam und Eva-Haus“, eines der schönsten Häuser der Stadt, führte, durfte auch nicht fehlen.
Am drauffolgenden Tag folgten die Radreisenden ab Holzminden der Weser, die sich in einem Flusstal durch die Mittelgebirgslandschaft schlängelt und wunderschöne Ausblicke bot, bis Hameln.
Ein kurzer Halt wurde in Bodenwerder eingelegt, wo einige das Münchhausen-Museum, andere lieber eine Eisdiele besuchten.
Ab Bodenwerder musste kräftig in die Pedalen getreten werden: nach einer Unwettervorhersage, die Starkregen und Gewitter ankündigte, wollte sich niemand diesem aussetzen. Und doch: auf den letzten Metern zum Hotel in Hameln schüttete es wie aus Kübeln und erwischte die Gruppe kalt.
Der letzte Abschnitt der insgesamt ca. 200 Kilometer langen Tour führte von Hameln nach Rinteln, wo bei Kaffee und Waffeln bereits Pläne für die Radreise im kommenden Jahr geschmiedet wurden.