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Sebastian Kneipp

Infos über Sebastian Kneipp und seine Lehre:

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Kneipp (1821 bis 1897) war kein Mediziner, sondern Pfarrer.

Als er an Tuberkulose erkrankte, halfen ihm kalte Bäder in der Donau. Auf diesem Effekt gründete er seine Lehre. „Kneipp“ ist jedoch viel mehr als „kaltes Wasser“. Sebastian Kneipp hat sein Aha-Erlebnis zu einem ganzheitlichen, naturheilkundlichen Konzept erweitert.

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„Heute ist die gesundheitsfördernde und -erhaltende Wirkung der Anwendungen und Kneipp-Kuren unumstritten”,

sagt der Kneipp- Bund. Seit 1953 werden die Kuren von den Sozialversicherungen anerkannt. In Deutschland gibt es zahlreiche Kneipp-Kurorte, der bekannteste dürfte Bad Wörishofen sein. Dort hat Sebastian Kneipp ab 1855 gewirkt, heute sitzt dort der Kneipp-Bund.

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Wie wirkt Wassertreten?

Es bringt den Kreislauf in Schwung, fördert die Durchblutung und kräftigt die Venen, fördert den Schlaf und stärkt das Immunsystem – und dies sind nur einige der gesundheitlichen Effekte.

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Geht Wassertreten auch zuhause?

Wer kein Wassertretbecken in der Nähe hat, kann die belebende
Wirkung auch zuhause erleben. So:

  • Badewanne bis unter die Knie mit kaltem Wasser füllen
  • Im „Storchengang“ auf der Stelle schreiten, ein Bein verlässt dabei das Wasser
  • Wenn die Kälte unangenehm wird – aus der Wanne steigen
  • Hinterher wärmen Gymnastik oder ein Spaziergang die Füße
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Erhalt und Förderung

Was Erhalt und Förderung der Gesundheit in Deutschland angeht, hat Sebastian Kneipp nachhaltigen Erfolg. 600 Vereine mit 160 000 Mitgliedern gehören heute dem Kneipp-Bund an (einer von ihnen ist
der Kneipp-Verein Obernkirchen). Der Kneipp-Bund ist der größte private Anbieter von Gesundheitsleistungen in Deutschland.

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Weltkulturerbe Kneipp

2015 nahm die UNESCO das Kneippen als „traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps“ in das bundesweite „Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes“ auf.

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Literatur

Kneipps bekannteste Schriften heißen „So sollt ihr leben“ und „Meine Wasserkur“.

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Mehr Informationen gibt es beim Kneipp-Bund: